Freitag, 30. Juni 2017

Rezension zu Die Ludwig-Verschwörung - Oliver Pötzsch


Hallo liebe Büchereulen,

pünktlich zum Wochenende haben wir eine ganze tolle Leseempfehlung für Euch!
Es wird märchenhaft!
SPANNEND MÄRCHENHAFT!

Eine aufregende Reise zum Märchenschloss "Neuschwanstein" erwartet Euch.

Eure Büchereule Romy



"Eine abenteuerliche Reise durch die Märchenschlösser Ludwigs II.!"

  

 

Die Ludwig-Verschwörung




Autor: Oliver Pötzsch
Verlag: Ullstein Buchverlag
Genre: Roman
Preis: 9,95 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 576 Seiten
Ersterscheinung: 16
. Februar 2011
ISBN: 978-3-548-28290-9
gelesen von: Romy



   

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Buchbeschreibung:
Steven Lukas, ein Antiquar aus München, findet in seinen Regalen ein ihm unbekanntes altes Buch. Schon bald merkt er, dass es sich dabei um das Tagebuch eines engen Vertrauten von Ludwig II. handelt, den Assistenten des königlichen Leibarztes Max Schleiß von Loewenfeld. Das über hundert Jahre alte Buch ist in einer geheimen Kurzschrift verfasst, die Lukas nur Stück für Stück entziffern kann. Der ungeheuerliche Fund könnte die wahren Umstände des Todes von Ludwig II. verraten! Doch offenbar haben verschiedene Parteien ein Interesse daran, die Veröffentlichung des Tagebuchs zu verhindern. Und ein Fanatiker geht dabei über Leichen. Gemeinsam mit der Kunstdetektivin Sara Lengfeld gelingt es Lukas, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen – eine Rätselreise, die die beiden zu sämtlichen Schlössern des Märchenkönigs führt.







Zum Autor:
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, war jahrelang Filmautor beim Bayerischen Rundfunk und lebt heute als Autor in München. Seine historischen Romane um den Schongauer Henker Jakob Kuisl haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht.

Cover:
Schloss Neuschwanstein ragt aus einer imposanten winterlichen Bergkulisse hervor.
Der Farbton kühl blau. Am äußeren Rand Blutflecken... die Ludwigs II.?

Inhalt:
Der Antiquar Steven Lukas ist in den Vierzigern und betreibt einen kleinen Laden im angesagten Westend von München. Doch er steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Kaum Kunden und Umsatz haben dafür gesorgt, dass er den höhen Nachlass seiner Eltern aufgebraucht hat.
Doch dann entdeckt er bei einer Wohnungsauflösung eine frühzeitige Ausgabe der Grimm´schen Märchen. Der Tag scheint gerettet, bis ein Mann in seinem Laden auftaucht und schon kurz darauf wieder verschwindet. Nur kurze Zeit später findet er beim sortieren seiner Regale ein ihm unbekanntes Buch, welches ihn förmlich anzieht. Es ist das Buch des Lehrlings Marot des Leibarztes Max Schleiß von Loewenfeld von Ludwig II.
Als ein weiterer Kunde den Laden betritt und gezielt nach einem Buch aus den Regierungsjahren von Ludwig II. fragt, verneint Steven Lukas den Besitz des Buches.
Ab diesem Zeitpunkt ist sein Leben alles andere als Langweilig. Verfolgt über die Theresienwiese von München, bis hin zum Vandalismus in seinem Laden. Alles scheint in Verbindung zu dem Tagebuchs Marot zu stehen. Gemeinsam mit der Kunstdetektivin Sara macht sich Steven Lukas an die Lösung des Rätsels, denn das Tagebuch ist in einer Kurzschrift verschlüsselt. Eine abenteuerliche und gefährliche Reise zu den Schlössern Ludwigs II. beginnt. Können sie den mysteriösen Tod rund um den Märchenkönig aufdecken?

Fazit: 
Mein erster Roman von Oliver Pötzsch und dieser wird nicht mein letzter gewesen sein.
Bereits die ersten Seiten haben mich in den Band des Märchenkönigs Ludwig II. gezogen.
Wer noch nicht die drei Märchenschlösser besichtigt hat, sollte dies unbedingt nach oder vor dem Lesen dieses Romans tun.
Ein erstklassig recherchierter Roman rund um die Vita des Königs und der Verschwörungstheorien rund um seinen Tod.
Die Cliffhanger sorgten für einen regen Spannungsbogen, der das Herz höher schlagen lässt.
Ich bin absolut begeistert von der detaillierten Beschreibung der Schlösser und deren Umgebung, sowie auch über die Tagebucheinträge Marots. Ein angenehmer Schreibstil, der ein durchweg flüssiges Lesen ermöglichte.
Das Lösen des Geheimnisses ließ mich bis zuletzt nicht los. Ein Roman wie ihn Dan Brown hätte nicht besser schreiben können.
Erstklassig und daher vergebe ich volle 5 Büchereulen.








Weitere Bücher des Autors:

  • Die Henkerstochter (Reihe)
  • Die Burg der Könige

Montag, 26. Juni 2017

Rezension mit GEWINNSPIEL zu Maxim von Gabriel P. Henry


Hallo liebe Büchereulen,

ein bewegendes Buch hatte uns in der letzten Woche beschäftigt.
Maxim von Gabriel P. Henry.

Ein beeindruckendes Buch mit einem ernsten Hintergrund.
Noch heute sind Depressionen ein Tabuthema.

Doch wir möchten dieses Thema nicht ignorieren.

Daher verlosen wir Dank der Unterstützung des Autors ein signiertes Printexemplar. :-)

Was Ihr dafür tun müsst?


  • Folgt uns auf unserem Blog oder bei Facebook
  • Liked und kommentiert den Beitrag
  • Teilen und Freunde markieren erhöht eine Gewinnchance

Das Gewinnspiel geht bis Donnerstag, den 29. Juni 2017 um 23:59 Uhr!
Danach wird ausgelost.

Hier könnt Ihr die allgemeinen Gewinnspielregeln einsehen.

Wir wünschen Euch viel Glück :-D

Eure Suzi Guzi




 

"Ein beeindruckendes Buch mit einem ernsten Thema!"

  

 

Maxim




Autor: Gabriel P. Henry
Verlag: Masou-Verlag
Genre: Roman
Preis: 8,90 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 146 Seiten
Ersterscheinung: 10. Juni 2017

Empfohlenes Alter: 12-15 Jahre
ISBN: 978-3-944-64838-5
gelesen von: Suzi Guzi



   

Buchbeschreibung:
„Sieben Tage sind vergangen, seitdem ich mir das Leben nahm. Sieben Tage, die schlimmer waren als alles, was ich mir zuvor hätte ausmalen können.”

Der vierzehnjährige Maxim wuchs in behüteten Verhältnissen einer liebevollen, kleinen Familie und mit vielen Freunden auf. Doch genau die Menschen, denen er am Herzen liegt, stürzt er in tiefste Trauer und verständnislose Wut.

An einem ruhigen Sonntag nimmt er sich das Leben, tot scheint er aber auch nicht zu sein. Maxim durchlebt in einem geisterhaften Zustand die Tage nach seinem Ableben und beginnt im Angesicht des Schmerzes, den er anderen antat, seine Tat zu hinterfragen. Warum musste er überhaupt diesen Schritt gehen?

Was bringt einen jungen Menschen dazu, jeglichen Mut und Hoffnung zu verlieren? Zwischen Vorstadtidylle, einer aufgebrachten Schulklasse, der Verzweiflung seiner Eltern und der eigenen Beerdigung versucht der Jugendliche zu begreifen, was mit ihm, seinen geliebten Menschen und vor allem seinem Geist passiert.

Zum Autor:
Gabriel P. Henry wurde im Januar 1997 als Sohn einer Krankenschwester und eines Pädagogen in der Nähe von Koblenz geboren. Er besuchte eine staatliche Gesamtschule, wo er aufgrund der hohen Migrationsbeteiligung mit vielen anderen Nationalitäten und Religionen in Kontakt kam und als Christ deutscher Herkunft in seiner Klasse einem sehr kleinen kulturellen Bestandteil angehörte. Die meisten seiner Freunde mit denen er aufgewachsen ist, kamen aus arabischen oder südeuropäischen Regionen. Auch durch familiäre Bekanntschaften und Verwandten kam er mit dem Islam und sogar indianischer Lebensweisen in Kontakt. Neben Fußball war die Musik seine große Leidenschaft aufgrund dieser er in sehr jungen Jahren bereits Berührungen zum künstlerischen Erschaffen hatte. Nicht zuletzt auch, weil sein Vater als Musiker, sowie als Songwriter in den Charts vertreten war.
Nach seinem Abschluss besuchte er die Oberstufe eines Gymnasiums, brach das Abitur aber zwei Jahre später ab. Gabriel begann eine Ausbildung zum Automobilkaufmann und fing parallel dazu an, Geschichten zu schreiben.
Im Herbst 2016 schrieb er die ersten Zeilen zu seinem Debüt-Roman "Maxim", welcher im Sommer 2017 beim MASOU-VERLAG erschienen ist. Noch am Erscheinungstag platzierte sich das Buch unter den Amazon-Genre-Bestsellern "Trauer" auf Platz 4.

Cover:
Das Cover ist schlicht gehalten und passt zum ernsten Thema des Buches.

Inhalt:
Der Teenager Maxim hat alles was er sich wünscht. Einen besten Freund, eine tolle Schwester, liebevolle Eltern und einen heimlichen Schwarm. Doch trotzdem kommt er mit seinem Leben nicht klar. Er ist traurig über den Zustand der Welt, den Krieg, den Hass, der Naturzerstörung. Er hat Angst vor der Zukunft und sieht keinen anderen Weg, als sich das Leben zu nehmen.
Er erwacht in einem geisterhaften Zustand und begleitet seine Familie und Freunde 7 Tage lang in ihrer Trauer um ihn. Dabei stellt er sich immer wieder die Frage, wie es hat soweit kommen können.

Fazit:
Ein beeindruckendes Buch mit einem ernsten Thema, Depressionen. Hierbei wird deutlich, dass diese nicht nur ältere sondern auch jüngere Menschen treffen kann. Der Autor schafft es sehr gut die Angst und Trauer von Maxim und den Seinen rüber zu bringen. Man fühlt mit den Angehörigen mit und kann nachvollziehen in was für eine Krise Maxim sie gestürzt hat. Nachdem ich das Buch gelesen habe, dachte ich mir erst, dass man die Geschichte hätte etwas umfangreicher ausarbeiten können, doch da das Buch eher auf ein jüngeres Klientel abzielt, fand ich es doch passen. Kurz aber informativ.

Da mir das Ende nicht so ganz gefallen hat vergebe ich 4 Büchereulen.





Weitere Bücher des Autors:

  • derzeit keine

Sonntag, 25. Juni 2017

Rezension zu Blutsommer von Rainer Löffler


Einen schönen guten Abend meine lieben Büchereulen,

er begegnet uns derzeit überall.
Auf den Bestsellerlisten steht er ganz weit oben.
Der dritte Band der MARTIN-ABEL-Reihe "Der Näher" von Rainer Löffler!

Doch wie hat alles begonnen?
Mit einem Blutsommer!
Erfahrt, alles über den Beginn eines absoluten Kult-Charakters!

Eure Büchereule Romy



"Die Geburt eines absoluten Kult-Charakters!"

  

 

Blutsommer




Autor: Rainer Löffler
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Genre: Thriller
Preis: 9,99 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 496 Seiten
Auflage 6: 
01. Juni 2012
ISBN: 978-3-499-25727-8
gelesen von: Romy



   

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Buchbeschreibung:
Eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Die Hitze ist unerträglich. Und dann der Geruch, dieser furchtbare Geruch!

Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stößt, von Fliegen und Maden bedeckt: Der «Metzger» hat wieder zugeschlagen.

Martin Abel, bester Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, wird zur Unterstützung der Polizei nach Köln beordert. Keiner kann sich so gut in die Gedankenwelt von Serienmördern hineinversetzen
wie er: eine Gabe, die einsam macht. Abel glaubt, an Schrecklichem schon alles gesehen zu haben. Doch das hier – das ist eine neue Dimension.

Zum Autor:
Rainer Löffler lebt mit seiner Frau, seinen beiden Töchtern und dem Sohn in Hemmingen bei Stuttgart. BLUTSOMMER ist das Debüt des Autors - der Auftakt einer Serie um den Fallanalytiker Martin Abel.

Cover:
Das Cover ist einmalig. Der Titel des Thrillers steht mittag. Im Hintergrund ist die Sonne zu erkennen. Der Himmel ist rot. Perfekt für einen BLUTSOMMER!
Im oberen Drittel steht der Name des Autors auf einem weißen Hintergrund. In der unteren Hälfte des Buches erkennt man eine hochgewachsene Wiese, welche in einem schwarzen Farbton abgebildet wurde In dieser sind eine Art rote Berren eingebettet.

Inhalt:
Deutschland schwitzt, denn ein Jahrhundertsommer hat Einzug gehalten.
Um sich ein wenig Abkühlung zu verschaffen, beschließt die 5 köpfige Familie Lerch einen Picknickausflug zu unternehmen.
Auf dem Weg zu ihrem Bestimmungsort laufen zwei ihrer jüngten Töchter voraus.
Dann Geschrei! Verzweiflung! Wo sind die Mädchen?
Der Vater rennt umgehend los. Er findet seine beiden Kinder am Rande eines ausgetrockneten Flussbetts. Eines der beiden Mädchen sitzt in zähen dunklen Flüssigkeit von Maden übersät und in einem völlig apathischen Zustand. Ihre größere Schwester erbricht sich ohne Unterlass.
DER METZGER hat WIEDER ZUGESCHLAGEN!
Ein Opfer jagt das andere. Aufs übelste zugerichtet, verstümmelt und ausgeweidet. Doch bisher ist kein genaues Motiv erkennbar.
Äußerst unwillig und wenig begeistert bittet die Kölner Kriminalpolizei den Fallanalytiker Martin Abel vom LHK Stuttgart um seine Mithilfe an diesem Fall. Dieser ist überzeugter Einzelgänger, dennoch wird ihm eine Partnerin zugeteilt, an dies er sein Fachwissen weitergeben soll. Sehr zum Unmut von Herrn Abel.
Martin Abel erstellt in kürzester Zeit ein genaues Täterprofil und nimmt auf eine ganz besondere Art und Weise Kontakt zu dem Serienmörder auf.
Langsam kommen sie dem Metzger immer näher bis... ja, bis ein Kriminalbeamter einen seiner fatalsten Fehler seiner beruflichen Karriere begeht.

Der Metzger kennt keine Gnade und er ist durstig. Durstig nach Blut.

Fazit: 
Mein erster Thriller von dem Autor war der dritte Band (Der Näher), welcher unabhängig gelesen werden kann. Bereits für diesen hatte ich 4,5 Sterne vergeben.
Blutsommer ist der erste Band der Martin-Abel-Reihe und genau hier entsteht für mich der absolute Kult-Charakter! In dem Erzählstil lernen wir den "versnobten" Fallanalytiker Martin Abel kennen, der sich auf seine ganz eigene Art und Weise mit den Gedankengängen der Serienmörder hineinversetzt. Ich liebe diesen Charakter. Seine verschrobene Art, der zu viele Alkohol, seine freie Schnauze und zeitgleich ist er dennoch so ein kluger und sympathischer Kerl. Martin Abel ist ein durchweg gelungener Charakter und ein perfekter Protagonist. Auch seine Vita und die Entstehung der Beziehung zu Hannah Christ sind für mich nachvollziehbar.
Der Anfang hat mich gepackt, hat kurze Zeit später dann aber doch ein wenig in der Spannung nachgelassen. Zur Mitte hin stieg die Spannungskurve und konnte weiterhin immer gesteigert werden, sodass ich den Thriller nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Auch in diesem Roman gibt es ein paar Ungereimtheiten, jedoch wirken diese sich weder negativ auf die Spannungskurve, noch auf den Lesefluss aus.

Für mich ein klasse Auftakt von Rainer Löffler.
4,5 Büchereulen.








Weitere Bücher des Autors:

  • Blutdämmerung (Band 2)
  • Der Näher

Montag, 19. Juni 2017

Rezension zu Die Zauberschmiedin - Feuerzorn - von Ruth Mühlau


Guten Morgen liebe Büchereulen,

in dieser Woche haben wir wieder zwei Rezensionen für Euch.
Diesmal eine schöne Mischung aus Fantasy und Thriller. :-D

Doch beginnen möchten wir heute mit dem Fantasyroman Die Zauberschmiedin - Feuerzorn - von der deutschen Autorin Ruth Mühlau.

Auch wenn wir ein wenig Startschwierigkeiten mit der Protagonistin Rayka hatten, so entwickelte sich der Roman stetig und konnte letztlich überzeugen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich für das Rezensionsexemplar, liebe Ruth. :-)

Eure Büchereule Suzi Guzi

 

"Anspruchsvoller Fantasyroman!"

  

 

Die Zauberschmiedin
- Feuerzorn -





Autor: Ruth Mühlau
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Genre: Fantasy
Format: eBook
Seitenzahl: 342 Seiten
Neuauflage: 10. September 2016
ISBN: 978-1-537-37211-2
gelesen von: Suzi Guzi






   

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Buchbeschreibung:
Eisenland wurde längst von den Göttern verlassen, die Welt verkommt zu einem düsteren Ort.

Orks und Warge in ungeheurer Zahl treiben ihr Unwesen. Dunkle Mächte und der Weltenwanderer Viator sind auf der Suche nach den Silbren, verschollenen Götterjuwelen, die das Schicksal der Welt besiegeln können.

In einem Waldelbendorf wächst ein Findelkind auf. Rayka flucht wie ein Zwerg, zähmt einen wilden Warg und kann ihre Magie nicht kontrollieren. Doch sie besitzt eine besondere Gabe im Umgang mit Edelsteinen, denn als Einzige begreift sie deren Seele. Gelingt es der Elbin, die Silbren aufzuspüren? Und für welche Seite der Macht wird Rayka sich entscheiden?

Zum Autor:
Ruth Mühlau wurde 1968 in Düsseldorf geboren, ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Inzwischen ist sie mit ihrem Mann in die Vulkaneifel ausgewandert.
Ihr Vater erzählte ihr als Kind verrückte Geschichten und für sie stand schon früh fest: »Ich will Schriftstellerin werden!«
Fasziniert von Hexen, Magie und Anderen Welten verschrieb sie sich dem Genre »Fantasy und Fantastischen Geschichten«.
Seit September 2016 ist der Auftakt "Feuerzorn" der High-Fantasy-Reihe "Die Zauberschmiedin" als E-Book und Print erhältlich. Der 2.Teil "Schattenrausch folgte im Dezember 2016. Im Moment schreibt Ruth den Teil 3, der voraussichtlich im Frühjahr 2017 veröffentlich wird.

Cover:
Das Cover verrät nichts vom Inhalt des Buches. Da hätte ich mir was anderes, eindrucksvolleres gewünscht.

Inhalt:
Nach einem Kampf mit den Wargen findet Martius, der Dorfschmied, ein Findelkind, welches er mit in das Dorf nimmt. Er und seine Frau entscheiden sich, das Mädchen groß zu ziehen, da sie selbst eine Tochter verloren haben. Als immer mehr klar wird, dass Rayka anders aussieht, nicht so zart und schön wie die anderen Waldelben und sie auch noch bei einer Feier die Bühne in Brand setzt, wird sie zur Außenseiterin und lebt fortan im Wald. Ihre einzigen Freunde in dieser Zeit sind ein zahmer Warg und der Walde
lb Targoin, in den sie heimlich verliebt ist.

Eines Tages erscheint der Weltenwanderer Viator im Wald und ist auf der Suche nach Rayka. Er offenbart ihr, dass sie die letze Feuerelbin und somit die Nachfahrin vom Gott Amruil ist . Nur ihr kann es gelingen, die Silbren zu finden, um somit den Weltuntergang zu verhindern.

Fazit: 
Ein sehr gutes Buch, allerdings eher für Erwachsene als für Jugendliche geeignet. 
Anfänglich hatte ich Schwierigkeiten mit Rayka warm zu werden, aber ich konnte mich im Laufe der Geschichte immer mehr für sie erwärmen. Sie, die Aussätzige mit der immensen inneren Begabung zum Schmieden von Edelsteinen und der tapfere Händler und Krieger Targoin - werden sie jemals zusammenfinden nach diesen ganzen Ereignissen?
Ein ganz sympathischer Protagonist war der große Gnom, und ich hoffe im nächsten Buch mehr von ihm zu erfahren.
Ich kann das Buch von Ruth Mühlau nur jedem ans Herz legen, der gerne anspruchsvolle Fantasy liest und vergebe 4 Büchereulen.






Weitere Bücher der Autorin:

  • Die Zauberschmiedin - Schattenrausch

Mittwoch, 14. Juni 2017

Rezension zu Totenengel von Mark Roberts


Guten Morgen liebe Büchereulen,

in NRW scheint die Sonne und die warmen Tage sollen ein wenig anhalten. :-D

Das schreit förmlich nach dem Lesen von einem Buch auf einer fisch gemähten grünen Wiese.

Wir haben das passende Buch dazu.
Totenengel von Mark Roberts hat uns zwar nicht vollends überzeugt, ist aber dennoch eine gute Lektüre für Fans des Thrillers. Blutige Szenen und viel Ermittlungsarbeit sowie ein überraschendes Ende erwarten Euch!

Ich hatte das Vergnügen, Totenengel in der Lesejury von Bastei Lübbe Lesen zu dürfen und bedanke mich beim Verlag und natürlich bei allen Teilnehmern für die rege Diskussionsrunde.

Doch nun möchte ich Euch nicht länger meine Rezension vorenthalten. :-D

Wie immer wünsche ich viel Spaß beim Lesen!


Eure Büchereule Romy


 

"Ein bisschen Dan Brown & Cody McFadyen!"

  

 

Totenengel




Autor: Mark Roberts
Verlag: Bastei Lübbe Verlag
Genre: Thriller
Preis: 15,00 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 384 Seiten
Ersterscheinung: 26. Mai 2017
ISBN: 9
78-3-404-17544-4
gelesen von: Romy



   

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Buchbeschreibung:
Eine Winternacht in Liverpool. Auf der Straße bricht eine Frau zusammen, wirre Sätze von Blut und Mord stammelnd. Detective Eve Clay wird zu ihrem Haus geschickt und findet dort eine groteske Inszenierung vor: Der Vater der Frau, ein emeritierter Kunstprofessor, wurde ermordet, sein nackter Körper an Ketten aufgehängt, sein Torso von einem Speer durchbohrt. Er war zu Lebzeiten eine Koryphäe auf dem Gebiet der sakralen Kunst und hat sich mit seiner Forschung nicht nur Freunde gemacht. Doch stecken hinter dem Mord tatsächlich religiöse Fanatiker, oder geht es um das älteste aller Motive - um Rache?










Zum Autor:
Mark Roberts wurde in Liverpool geboren und arbeitete dort zwanzig Jahre als Lehrer, unter anderem an einer Förderschule. Er gewann den Manchester Evening News Theatre Award für das beste Stück des Jahres, außerdem wurden seine Kriminalromane international veröffentlicht. Mit Totenprediger beginnt Roberts eine neue Krimireihe um die Liverpooler Polizistin Eve Clay, die nicht nur grausame Morde, sondern auch ihre eigene Vergangenheit aufklären will. Weitere Informationen zum Autor finden Sie auf: www.markrobertscrimewriter.com

Cover:
Das Frontcover ist in schwarz gehalten. Der Name des Autors steht im oberen Drittel. Der Titel des Thrillers hat die Form von einem Kreuz.

Inhalt:
"Er ist abgeschlachtet worden"! Das sind die letzten Worte von Louise Lawson, bevor sie in einer kalten Winternacht in einem Park aufgrund eines epileptischen Anfalls zusammenbricht.
Ein junges Pärchen ruft die zuständige Polizei und versorgt die alte Frau.

DCI Evette Clay wird an den Tatort gerufen. Schnell machen sie das Wohnaus der Verletzten ausfindig, während diese in ein örtliches Krankenhaus gebracht wird.

Als sie das Haus erreichen, scheint dieses zunächst relativ unbewohnt, doch als sie die Tür öffnen, werden Eve Clay und ihr Partner von einem flackernden Licht begrüßt. Als sie den Treppenaufsatz aufsteigen, finden sie in einem Schlafzimmer eine männliche nackte Leiche. Schwebend über dem Boden und zu einer U-Form gekrümmt, wurde der Körper an Ketten aufgehängt und das Herz mit einem Speer durchbohrt. Es scheint, als widersetze sich der Körper der Schwerkraft. Der ganze Tatort wirkt initiiert. Ein religiöses Bild wurde entwendet. Es zeigt den Turmbau zu Babel von Bruegel.

Das Mordopfer, der 97-Jährige Vater von Louise Lawson war ein Kunstprofessor der sakralen Kunst. Bis zum seinem Tode lebte seine stark religiöse Tochter bei ihm. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Refugium, wo sie geistig behinderte Männer betreut, versucht sie sich ein wenig in ein "normales" Leben zu flüchten.

Als die Ermittelnden Beamten bei der Durchsuchung ein Manuskript von Lawson finden, was seinerseits jedoch nie veröffentlicht wurde, aber brisante Informationen zu Experimenten enthält, wird schnell klar, dass dieser auch Feinde haben könnte.

Als Louise Lawson dann berichtet, dass der "Engel der Vernichtung" ihren Vater hingerichtet hat, deutet alles auf einen religiösen Fanatiker hin. Oder steckt womöglich doch mehr dahinter?

Fazit: 
Der Totenengel ist ein Nachfolgeroman zu "Totenprediger". Obwohl mir der Vorgänger nicht bekannt war, kann man den Roman unabhängig davon lesen, da es eine in sich abgeschlossen Handlung hat. 

Der Autor Mark Roberts hat seinen Thriller in dem Erzählstil geschrieben. Somit kann man als stiller Beobachter den neuen Fall rund um Evette Clay und ihr Ermittlungsteam verfolgen.

Die Protagonistin wurde jedoch nur äußerst oberflächlich beschrieben. Gern hätte ich noch mehr über ihre Vergangenheit erfahren, denn der Prolog beginnt mit einem Rückblick in ihre Kindheit.
Auch die weiteren Charaktere werden nur sehr gering, oder auch gar nicht beschrieben.

Zunächst haben mich die religiösen Bilder und die aufgestellten Thesen sehr an Dan Brown erinnert.
Dazu eine grausam zugerichtete Leiche wiederum an Cody McFadyen. Die ersten 130 Seiten hatten mich vollends in ihren Bann gezogen. Die Kapitel und die darin enthaltene Ermittlungsarbeit werden zeitlich aufgeführt. Dadurch erhält man kurze Kapitel, die einem zum Weiterlesen verleiten.
Zeitliche Angaben stimmten nicht ganz überein, aber wer diese nicht überprüft, dem dürften sie nicht auffallen.
Am Anfang wird das gesamte Polizei- und Ermittlungsteam rund um Eve Clay namentlich erwähnt, sodass man doch leicht durcheinander kommen kann. Wer ist jetzt wer und was hat er zuletzt getan? Dies ließ den Lesefluss erheblich stocken.

Zudem waren mir manche Sätze und Beschreibungen einfach zu wirr. Vieles wurde unnötig in die Läge gezogen. Das führte dazu, dass in der Mitte des Romans die Spannungskurve erheblich sank und mich zu langweilen begann.
Mit der Aufklärung des Falles zum Ende des Thrillers hin, wurde dieser wieder lesenswert, konnte mich letztlich auch durch die überraschende Wendung nicht mehr überzeugen. Ich vergebe daher

3 Büchereulen.




Weitere Bücher des Autors:

  • Totenprediger
  • Der Herodes-Killer

Montag, 12. Juni 2017

Rezension zu Die Bestimmung des Bösen von Julia Corbin


Hallo liebe Büchereulen,

aus unserer kurzen Sommerpause sind wir nicht ohne eine neue Rezension zurückgekehrt.
Diese möchten wir Euch nicht vorenthalten.
Julia Corbin hat uns mit ihrem Debütroman Die Bestimmung des Bösen überrascht.

Ich hatte das Glück, mich mit der Autorin in einer Leserunde bei Lovelybooks austauschen zu können.

Doch überzeugt Euch selbst! :-D

Eure Büchereule Romy


"Die deutsche Simon Beckett!"

  

 

Die Bestimmung des Bösen




Autor: Julia Corbin
Verlag: Diana Verlag
Genre: Thriller
Preis: 9,99 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416 Seiten
Ersterscheinung: 09. Mai 2017
ISBN: 
978-3-453-35934-5
gelesen von: Romy



   

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Buchbeschreibung:
„Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen.


Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Toten geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut - aus ihrer Kindheit …










Zum Autor:
Julia Corbin, geboren 1980, studierte Biologie in Heidelberg. Die Arbeit als Biologin inspirierte sie auch zu ihrem ersten Thriller. Ihre Leidenschaft für Nervenkitzel lebt die Autorin nicht nur in ihren Büchern, sondern auch bei Sportarten wie Kite- und Windsurfen oder Extrem-Hindernisläufen aus. Sie wohnt mit ihren Hunden im Landkreis Heilbronn und gibt Kurse in Kreativem Schreiben.

Cover:
Das Frontcover ist in gräulich und rot gesprenkelt. Der Autorenname ist im oberen Drittel abgedruckt. Der Titel des Thrillers in einem mittleren Rotton gehalten. Dabei wird der Titel von einem Kreuz ähnlichen Schnitt durchzogen.

Inhalt:
Der Auftakt des Thrillers beginnt mit einem fesselnden und dramatischen Prolog zugleich.
Ein kleines Mädchen wird von ihren Eltern in ein Fahrzeug gesetzt. Letzte einfühlsame Worte und Zärtlichkeiten. Danach Schüsse und sodann eine fremde Stimme...

Alexis Hall ist eine selbstbewusste junge Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Über ihre Vergangenheit schweigt sie sich aus, doch diese scheint sie auf einmal unaufhaltsam einzuholen. Dunkle Erinnerungen, die kein Ende zu nehmen scheinen und alles hängt mit einem Doppelmord von zwei Frauen auf der Reißinsel bei Mannheim zusammen.
Der Verwesungsprozess der Leichen hat bereits unaufhörlich eingesetzt. Aus diesem Grunde zieht sie die Kriminalbiologin und Freundin Karen in diese Ermittlungsarbeit mit ein. Sie ist eine Koryphäe auf dem Gebiet und hat sich auf die Artenbestimmung von Insekten spezialisiert um anhand dieser genauere Angaben zum Tatort- und zeit machen zu können.
Schnell wird den ermittelnden Beamten klar, dass die Morde durch einen systematischen und perfiden Serienkiller begangen wurden, den es um jedem Preis es zu fangen gilt, bevor es weitere Mordopfer gibt. Doch diese lassen nicht lange auf sich warten.

Alexis Hall kämpft nicht nur gegen die Zeit um Menschenleben zu retten, sie kämpft auch gegen ihre Vergangenheit. Doch wird sie den Kampf gewinnen?

Fazit: 
Die ersten Seiten haben mich gefesselt und vollends überzeugt.
Durchweg spannender Thriller der im Erzählstil geschrieben wurde. Man ist als Beobachter dabei, wenn Leichen seziert, Insekten gefangen DNA-Untersuchungen vollzogen und Verhöre stattfinden.
Und man ist immer dabei, wenn die Vergangenheit die Hauptprotagonistin Alexis einholt. Immer wiederkehrende Rückblicke geben einen Einblick in ihre geheimnisvolle Vergangenheit. Die Figur rund um Alexis ist für mich stimmig. Mein Lieblingscharakter bleibt dennoch die Kriminalbiologin Karen, weil ich deren Beruf einfach so faszinierend spannend finde. Was mich zum Thema der Recherche bringt, die für mich einwandfrei gelungen ist. Nicht nur informativ, sondern auch interessant und sehr gut in die Geschichte eingebunden.
Der Lesefluss ist sehr gut gelungen, genau wie der Spannungsbogen ein auf und ab der Gefühle zulässt. Cliffhanger wurden sehr gut gesetzt und regen zum direkten Weiterlesen an.
Für mich ein grandioses Erstlingswerk a´ la Simon Beckett!


5 Büchereulen.









Weitere Bücher der Autorin:

  • Bisher keine weiteren Veröffentlichungen