Rezension: Lui in der Draußenwelt - Yvonne Richter



04. November 2016


Ein Kinderbuch mit Verbesserungsfaktor!

 

Lui in der Draußenwelt


Autor: Yvonne Richter
Verlag: Fabulus Verlag
Genre: Kinderbuch

Empfohlenes Lesealter: 10 - 12 Jahre
Preis: 19,95
Format: Hardcover
Seitenzahl: 269
Ersterscheinung: 29. Februar 2016
ISBN: 978-3-944788-18-0
gelesen von: Suzi Guzi






Beschreibung:
Buchbeschreibung: Alles ist hoch technisiert und streng geregelt, Fragen sind unerwünscht. Als eines Tages Wuck verschwindet, beginnt Lui zu grübeln. Allmählich erkennt er, auf welchen üblen Praktiken Isis Macht beruht. Es gelingt ihm zu fliehen. Er setzt sich auf Wucks Spur und schlägt sich in der Fremde durch. Dann findet er seinen Freund, doch der scheint völlig verändert. Wird Lui ihm helfen können? Gemeinsam ziehen sie weiter, bedroht von Verfolgung und Verrat. Während sie den sonderbarsten Gestalten begegnen und sich in der abenteuerlichen Draußenwelt bewähren, erfahren die beiden Jungs immer wieder tatkräftige Unterstützung. Aber finden sie auch ein neues Zuhause?

Zum Autor:
Yvonne Richter, Jahrgang 1956, baute nach dem Kunststudium in München und einer Station als Kunsterzieherin das erste mobile Kindermuseum in Deutschland mit auf. Sie war als Figurentheaterspielerin und Performancekünstlerin unterwegs und arbeitet beim Kinder- & Jugendmuseum Nürnberg. In ihren Geschichten verbindet sich die Lust am Fabulieren mit hintergründigem Humor und Toleranz.




Cover:
Das Cover ist sehr altmodisch gehalten und würde mich persönlich nicht zum zugreifen reizen. Es veranschaulicht kein bisschen den Inhalt des Buches und wirkt sehr trist.

Inhalt:
Lui wächst in der ISI-Welt auf. Diese ist hochtechnologisiert und wird streng clean gehalten. Kinder wachsen in verschiedenen Häusern ohne ihre Eltern auf, wissen nicht mal was Mutter oder Vater bedeutet und werden dazu streng nach Jungen und Mädchen getrennt. Sie haben mehrere Lerneinheiten am Tag wo sie unterrichtet werden, ansonsten dürfen sie sich ihre Zeit frei einteilen und draußen verbringen. Für Spaß ist gesorgt, es gibt Parks wo man sich austoben darf. Dabei müssen sie allerdings drauf achten sich mit niemanden anzufreunden, denn Freundschaften, Liebe oder Zuneigung , sind streng verboten. Lui und Wuck, kommen zwar aus zwei verschiedenen Häusern, freunden sich aber heimlich an. Sie verbringen ihre freie Zeit immer zusammen. So auch an dem Tag als sie sich an die Grenze der ISI-Welt wagen, wo sie auf ein kleines flauschiges Wesen treffen und Gefühle dazu entwickeln. Sie sperren es in einen Schuppen, kommen täglich heimlich vorbei und füttern das Wesen. Eines Tages verschwindet Wuck und ist nicht mehr auffindbar. Lui wird von den Aufsehern befragt und verstellt sich um keinen Verdacht zu erregen. Er tut so, als ob es ihn nicht kümmert was mit Wuck passiert ist. Denn es gibt harte Strafen in der perfekt scheinenden ISI-Welt. Nachdem Lui Wuck überall gesucht hat, kommt ihm der Gedanke das Wuck in die Draußenwelt geflohen ist. Warum oder weshalb, dass weiss er nicht. Nichts hält ihn davon ab seinem Freund zu folgen und ihn zu finden. Und so läuft er davon. Die Isianer lassen dies natürlich nicht auf sich sitzen und verfolgt die Beiden Flüchtigen. In der Draußenwelt erwarten Lui viele Abenteuer, mit vielen verschiedenen Menschen und Kulturen, die er langsam zu verstehen begreift. Er findet neue Freunde und zum Schluss auch Wuck, doch dieser ist nicht mehr so wie er war...

Zum Schreibstil: Manche Begriffe sind sehr altbacken, wie z.B. Knaben, manche sind extrem modisch, das verwirrt einen etwas. Ansonsten ganz gut geschrieben.


Mein Fazit:
Alles in allem vergebe ich 2 Büchereulen. Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, weil die Beschreibungen etwas dürftig waren. Als Lui dann in der Draußenwelt unterwegs war, steigerte sich die Spannung etwas, was dem laschen Anfang dann entgegenwirkte. Für Kinder ist das Buch vielleicht etwas verwirrend durch die vielen erfundenen Begriffe. Es scheint auch einen zweiten Teil zu geben.










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