Rezension Tilla, Zwieback und der verrückte Eisenbahnwaggon - Patricia Schröder

22. November 2016

„Auf geht´s Tilla!"

Tilla, Zwieback und der verrückte Eisenbahnwaggon

Autor: Patricia Schröder
Verlag: Kerle in Herder
Genre: Kinderbuch
Preis: 9,99 €
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 208
Ersterscheinung: 17. März 2015
ISBN: 978-3-451-71253-1
gelesen von: Suzi Guzi




                     

Buchbeschreibung:
Dieses Buch beginnt mit einer Warnung: Wer keine Lügengeschichten mag, sollte es sofort weglegen. Denn es ist ja klar, dass keine Zehnjährige in einem knallroten alten Eisenbahnwaggon alleine quer durch Deutschland rast. Obwohl ... Warum sollte ein so gewitztes Mädchen wie Tilla, begleitet von einer Riesenfledermaus und ausgestattet mit so magischen Gegenständen wie Lügendrops und einer Tarnkappe, dazu nicht in der Lage sein? Wenn man Tilla erst mal kennengelernt hat, traut man ihr das auf jeden Fall zu!

Zum Autor: 

Patricia Schröder, 1960 in der Wesermarsch geboren, lebt mit ihrem Mann, zwei Kindern und einer Handvoll Tieren auf Eiderstedt, wo sie als freie Autorin arbeitet. Sie begann mit Rundfunkessays, später kamen Texte für Anthologien dazu. Inzwischen gehört sie zu den erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren und ihre Romane wurden bereits in mehrere Sprachen übersetzt.

Cover:
Auf dem Cover abgebildet ist Tilla die auf ihrem Eisenbahnwaggon sitzt und zu Zwieback ihrer Riesenfledermaus schaut, die von einem Ast runterhängt. Passt perfekt zur Geschichte.

Inhalt:
Es geht um das Mädchen Tilla, die mit ihren Eltern und ihrer Riesenfledermaus Zwieback, an einem abgelegenen, verlassenen Güterbahnhof lebt. Ihr Vater Anton ist Erfinder, entwickelt stets unnütze Dinge und treibt ihre Mutter in den Wahnsinn damit. Vater und Mutter befinden sich im Dauerstreit und Tilla hat eines Tages keine Lust mehr dadrauf. Sie packt sich Vorräte ein, spricht mit Zwieback zwecks Begleitung und verabschiedet sich von ihrem Vater, dem sie sagt das sie erst wiederkommt wenn sie endlich aufhören zu streiten. Dann macht sie sich in ihrem alten umgebauten Eisenbahnwaggon ab in die Welt.

Dank einiger Erfindungen ihres Vaters ist sie nicht ungeschützt, denn sie kann durch ihre Spezialkekse stärker als Arnold Schwarzenegger werden, eine Tarnkappe macht sie unsichtbar und sie hat auch nützliche Drops :)

Sie findet eine Zwischen-Heimat und lernt dort die Geschwister Felix und Merle kennen die sich schnell mit ihr anfreunden. Als in der Nachbarschaft einer an der Wäscheleine hängenden Unterhose die Beine abgeschnitten werden und dazu noch ein Gartenzwerg geköpft wird, fällt der Verdacht schnell auf Felix. Die Kinder versuchen alles um seine Unschuld zu beweisen und kommen einer Verschwörung auf die Spur die mit dem Kinderheim zusammenhängt.

Mein Fazit: 

Patricia Schröder hat mit Tilla, Zwieback und der verrückte Eisenbahnwaggon eine wunderbare Geschichte geschrieben. Tilla erinnert mich ein wenig an Pippi Langstrumpf was dem ganzen aber nicht die Magie nimmt. Das ganze wird für Kinder noch interessanter durch die Illustrationen von Edda Skibbe . Ich vergebe 4 Büchereulen.





Weitere Bücher der Autorin:

(Da Frau Schröder über 100 weitere Bücher geschrieben hat erwähnen wir hier nur einige)

• Die Beste Freundin, blöde Kuh-Reihe
• Tilla, Zwieback und die verzwickte Zoorettung
• Blind Walk
• Erst ich ein Stück, dann Du-Reihe
• Liebe ist was Du draus machst
• Meerestrilogie

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