Rezension: Die Henkerin (Band I) - Sabine Martin


26. September 2017

 


"Das Buch lässt keine Wünsche offen!"

  

 

Die Henkerin (Band I)




Autor: Sabine Martin
Verlag: 
Bastei Lübbe Verlag
Genre: Historischer Roman
Preis: 8,99 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 560 Seiten

Ersterscheinung: 16. März 2012
ISBN: 978-3-404-16632-9
gelesen von: Suzi Guzi





Buchbeschreibung:
Esslingen, 1325: Melisande ist noch ein Kind, als ihre Familie in einem Hinterhalt brutal gemeuchelt wird. Dass sie überlebt, verdankt sie allein Raimund. Dem Henker. Er nimmt sie zu sich, gibt sie als seinen stummen Neffen aus, lehrt sie sogar sein Handwerk – das nicht nur entsetzliche Foltermethoden, sondern auch die Kunst des Heilens umfasst. Ihre verletzte Seele findet dennoch keine Ruhe, hat sie ihrer sterbenden Mutter doch eines versprochen: den Mörder zu finden und sie zu rächen.

Zur Autorin:
Hinter Sabine Martin verbirgt sich ein erfahrenes Autorenduo. Martin Conrath hat bereits einige Kriminalromane veröffentlicht, von denen einer als Tatort verfilmt wurde. Sabine Klewe verfasste mehrere, z. T. historische Kriminalromane und arbeitet als Übersetzerin und Dozentin. Die Autoren leben und schreiben in Düsseldorf.





Cover:
Das Cover ist in dunklen Farben gehalten und zeigt blumige Ornamente. Der Titel ist in mittelalterlicher Schreibweise aufgetragen.

Inhalt:
Esslingen, 1325, auf dem Heimweg von einer Handelsreise wird der Reisetrupp um Konrad Wilhelmis von den Schergen um Ottmar de Bruce, angegriffen. Bis auf Konrads 13-Jähriger Tochter Melisande, überlebt niemand. Melisande, die das Gemetzel mit ansehen musste, verspricht ihrer sterbenden Mutter, eines Tages Rache zu nehmen. Sie läuft davon, wird vom Henker Esslingens gefunden und versteckt. Er nimmt sich ihrer an und gibt sie als seinen stummen Neffen Melchior aus. Somit wird sie zum Lehrling des Henkers und damit eine Aussätzige. Sie lernt es ihre Emotionen zu verstecken und zu töten, aber auch zu heilen. Ihr Ziehvater ist ihr ein guter Lehrer und als er stirbt, trauert sie aufrichtig um ihn.

Als Wendel, der Sohn eines Weinhändlers, durch die Verleumdung Ottmar de Bruce`s im Kerker landet und Melisande ihn foltern muss, gibt sie ihre Tarnung auf. Sie befreit Wendel und flieht wieder als Frau verkleidet vor den Suchtrupps aus Esslingen.

Fazit: 
Das Autorenduo hat eine spannende historische Geschichte geschrieben, die mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist flüssig, die Geschehnisse ausführlich beschrieben. Das Buch lässt keine Wünsche offen. Man kann sich gut in die Hauptprotagonistin hineinversetzen und fiebert förmlich mit, ob sie es schafft sich zu rächen. Der zweite Teil ist ein Muss.

4 Büchereulen.




Weitere Bücher der Autoren:

  • Die Tränen der Henkerin
  • Die Reliquienjägerin
  • Huren, Henker, Handelsleute
  • Die Königin der Diebe
  • Die Hüterin des Tempelschatzes

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