Rezension: Lycidas - Die Uralte Metropole I von Christoph Marzi


02. Dezember 2016

 

"Die Fantasy-Entdeckung"

 

Lycidas - Die Uralte Metropole I


Autor: Christoph Marzi
Verlag: Heyne Verlag
Genre: Fantasy
Preis: gebraucht ab 0,46 € bei Amazon
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 864
Ersterscheinung: 01. Dezember 2004
ISBN: 978-3-453-52910-6
gelesen von: Suzi Guzi

   




Buchbeschreibung:
Als die kleine Emily eines Nachts Besuch von einer sprechenden Ratte erhält, weiß sie, dass nichts in ihrem Leben so bleiben wird, wie es einmal war. Nicht, dass sie ein gutes Leben in dem kleinen Waisenhaus in einem Armenviertel Londons führen würde. Doch dass sie auf der Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft eine phantastische Stadt unter den Straßen Londons entdecken würde und schon bald von den seltsamsten Wesen verfolgt wird – das hätte sich Emily selbst in ihren kühnsten Träumen nicht ausgedacht.





Zum Autor: 
Christoph Marzi, Jahrgang 1970, wuchs in Obermending nahe der Eifel auf, studierte in Mainz und lebt heute mit seiner Familie im Saarland. Mit dem sensationellen Erfolg seiner Trilogie um die Uralte Metropole ("Lycidas", "Lilith" und "Lumen") hat er sich einen festen Platz als deutscher Fantasy-Autor erobert.

Cover:
Das Cover zeigt den Big Ben bei Nacht, vor einem riesigen Vollmond. Vögel/Fledermäuse fliegen herum. Farben sind dunkel. Alles in allem ein geheimnisvoller Eindruck.

Inhalt:
Emily Laing und ihre beste Freundin Aurora Fitzrovia sind in dem Waisenhaus Rotherhithe untergebracht, welches von dem schrecklichen Reverend Dombey und seinem Sohn Dombey junior geführt wird. Die Beiden sind grausam zu den Kindern, geben Ihnen nur das nötigste zu essen und schicken sie hinaus zum betteln. Aber dass was den Waisenkindern am meisten Angst macht, ist wenn Madame Snowhitepink vorbeikommt. Eine eiskalte Frau, die sich Kinder aussucht, mitnimmt und manche nie wieder zurückbringt. Die Kinder die aber zurückgebracht werden, sind nie wieder die selben, sind verstört und sehr ängstlich. Emily die nach einem Unfall nur noch ein Auge besitzt, wurde bisher nie ausgewählt, aber Aurora hat es schon mal getroffen.

Eines Tages erscheint in der Küche wo Emily arbeitet, eine Ratte. Zu ihrer Überraschung fängt die Ratte an zu sprechen, stellt sich als Lord Brewster vor und bittet Emily sich um den Neuzugang zu kümmern. Ein kleines Mädchen namens Mara.

Emily verschiebt dies auf später, denn sie hat beschlossen mit Auroras Hilfe mehr über ihre Herkunft zu erfahren und stiehlt sich heimlich in das Büro des Reverends. Grade ist sie dabei die Akten zu durchwühlen, als irgendwo Glas splittert und ein Kinderweinen ertönt. Eine haarige Gestalt klettert an der Fassade des Waisenhauses herunter, im Maul die kleine Mara. Kurz darauf stürmt der Reverend in das Büro und Emily, die die Strafe fürchtet, flieht.

Auf ihrer Flucht wird sie verfolgt und trifft auf seltsame Wesen, halb Mensch halb Wolf. Sie erstarrt vor Angst, aber Lord Brewster und seine Ratten eilen ihr zu Hilfe und sie kann entkommen. Lord Brewster bringt sie nun zum Anwesen von Herr Wittgenstein, ein Alchemist der sie in die Geheimnisse um die uralte Metropole einweihen wird.

Fazit:
Der erste Teil über die uralte Metropole ist ein dicker Schmöker und somit nicht für zwischendurch geeignet. Um in das Buch gut reinzukommen, benötigt man so an die 200 Seiten. Es ist etwas verwirrend mit den vielen Namen, Gottheiten, etc. Herr Marzi erklärt aber alles im Laufe der Geschichte, sodass man nicht unwissend zurückbleibt.

Ich mag die unterschiedlichen Personen und ihre Charaktere, auch wenn manche seltsame Entscheidungen treffen. Was mich faszinierte waren die Beschreibungen der Metropole unter London. Herr Marzi scheint eine ausgeprägte wunderbare Fantasie zu haben. Das Buch ist spannend und findet einen gelungenen Abschluss. Bin gespannt wie die Geschichte weitergeht. 4 Büchereulen.








Weitere Bücher des Autors:

  • Lilith (Die uralte Metropole II)
  • Lumen (Die uralte Metropole III)
  • Somnia (Die uralte Metropole IV)
  • Nimmermehr
  • Fabula
  • Lyra
  • Die wundersame Geschichte der Faye Archer
  • Grimm 

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