Rezension: Das Jahr des Rehs von Stephanie Jana


30. November 2016

 

"Schreib, Freundin, wie ist das Leben?"

 

Das Jahr des Rehs


Autor: Stephanie Jana & Ursula Kollritsch
Verlag: List Taschenbach
Genre: Frauen-/ Liebesroman
Preis: 9,99
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 272
Ersterscheinung: 08. Juni 2015
ISBN: 978-3-548-61286-7
gelesen von: Suzi Guzi

   




Buchbeschreibung: 
Nach siebzehn Jahren Funkstille schreibt Bella Becker ihre erste E-Mail an Sabine Born. Früher unzertrennlich, hatten sich die Freundinnen aus den Augen verloren. Bine fühlt sich ihrer alten Freundin sofort verbunden, auch wenn die beiden Frauen unterschiedlicher kaum sein könnten: Journalistin Bella wohnt mit ihrem Sohn und ihrem notorisch abwesenden Lebensgefährten in Berlin. Bine ist Architektin und mit Mann und Kindern im hessischen Heimatort hängengeblieben. Das Einzige, was aus ihrer Vorstadt-Normalität hervorragt, ist ein überdimensionales Lichter-Reh im Garten. Zwischen Bella und Bine entspinnt sich ein reger E-Mail-Austausch, über ein Jahr hinweg, durch kleine und große Krisen, sonnige Tage und durchtanzte Nächte. Mail für Mail, die mal poetisch und nachdenklich, mal herzerfrischend komisch sind, finden die beiden Freundinnen wieder zueinander.


Zu den Autorinnen:
Stephanie Jana (geb. 1975), Autorin der "Bine", und Ursula Kollritsch (geb. 1972), Autorin der "Bella", sind eng befreundet. Als freiberufliche Lektorin bzw. Texterin kooperieren die Wortliebhaberinnen seit Jahren in ihrem beruflichen Alltag. Sowohl geschäftlich als auch privat schreiben sie sich fast täglich E-Mails über Großes und Kleines. Die beiden Autorinnen leben mit ihren Familien in Bonn/Bad Honnef.

Cover:
Wunderschönes Cover mit einem stiliisierten Baum auf dessen Ästen Vögel sitzen.

Inhalt:
Im Prinzip geht es um 2 Freundinnen die sich aus den Augen verloren haben. Nach 17 Jahren findet eine der Freundinnen - Bella - auf dem Dachboden eine Kiste mit Briefen von Bine und versucht sie dann übers Internet ausfindig zu machen. Sie findet sie und es entsteht ein reger e-mail Kontakt. Wobei sie sich dann auch ab und an mal gegenseitig besuchen. Sie schreiben oft über banale Dinge, aber auch über ihre Kinder und ihre Liebesbeziehungen.

Bella, die mittlerweile Journalistin ist, lebt immer noch mit ihrem russischen Freund Andrej zusammen, den Bine nie leiden konnte, weil sie der Meinung ist dass dieser Bella nur ausnutzt. Andrej ist ein Künstler und ständig unterwegs, wodurch Bella und Mischka, ihr gemeinsamer Sohn, fast immer alleine sind. Sie lernt Greg kennen, einen Amerikaner, mit dem sich zunächst eine platonische Liebe entwickelt. Die beiden besuchen Museen und Kunstausstellungen und reden über Gott und die Welt. Bei Bine, die Architektin geworden ist, sieht es hingegen so aus, dass ihr Mann sich von ihr trennen will, weil er sich in eine junge Lehrerin verliebt hat. Bine und ihr Mann haben zwei gemeinsame Kinder, die sehr unter der Trennung leiden. Bine ist sehr traurig und sucht Rat bei Bella, die ihr vorschlägt eine Affäre anzufangen , was Bine schliesslich auch tut. Bine versucht sich abzulenken, stellt ein Metallreh in ihren Vorgarten welches ein ganzes Jahr dort stehen bleibt. Sehr zum Mißfallen der Engsbacher Dorfgemeinschaft. Nach einiger Zeit entschliesst sie sich dazu, die Brücken abzureißen und in die Stadt, nach Frankfurt, zu ziehen.

Fazit: 
Seichte Lektüre, ohne zuviel Tiefgang.
Vergebe 2 Büchereulen.







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