Rezension: Willkommen in Night Vale - Joseph Fink & Jeffrey Cranor


03. November 2016

 

Enttäuschend!

Willkommen in Night Vale

Autor: Joseph Fink und Jeffrey Cranor
Verlag: Hobbit Presse bei Klett-Cotta
Genre: Fantasy

Preis: 19,95
Format: Hardcover
Seitenzahl: 370
Ersterscheinung: 19. März 2016
ISBN: 978-3-608-96137-9
gelesen von: Suzi Guzi






Beschreibung:
Night Vale, ein Städtchen in der Wüste. Irgendwo in der Weite des amerikanischen Südwestens. Geister, Engel, Aliens oder ein Haus, das nachdenkt, gehören hier zum Alltag. Night Vale ist völlig anders als alle anderen Städte, die Sie kennen – und doch seltsam vertraut.
Jackie Fierro betreibt schon lange das örtliche Pfandhaus in Night Vale. Eines Tages verpfändet ein Fremder einen Zettel, auf dem in Bleistift die zwei Worte »King City« geschrieben stehen. Jackie hat sofort ein merkwürdiges Gefühl. Kaum ist er in Richtung Wüste verschwunden, erinnert sich niemand an ihn – aber Jackie kann das Papier nicht mehr aus der Hand legen. Zusammen mit der alleinerziehenden Mutter eines jugendlichen Gestaltwandlers geht Jackie daran, das Rätsel von »King City« zu lösen. Ihr Weg führt die beiden in die Bibliothek von Night Vale, die allerdings noch kaum jemand wieder lebend verlassen hat ...






Zu den Autoren:
Joseph Fink und Jeffrey Cranor, die Autoren des Kult-Podcasts „Welcome to Night Vale“ und der gleichnamigen Live-Tour, arbeiten schon seit Jahren erfolgreich zusammen. Fink, der Erfinder der Story, gründete bereits in jungen Jahren einen Kleinverlag. Cranor, der Theatermann, legte ihm die Idee zu einem Stück über eine Zeitreise vor – sie erarbeiteten es gemeinsam und führten die Zwei-Mann-Show 2011 (im New Yorker East Village) auf. Night Vale, Finks neues Projekt, reifte in beider Zusammenarbeit heran, und die erste von inzwischen über 40 Folgen „Welcome to Night Vale“ entstand.

Joseph Fink stammt ursprünglich aus Kalifornien, lebt heute jedoch woanders.  

Cover: 
Das Cover ist sehr farbintensiv in verschiedenen Lilatönen gehalten. Der Titel sowie ein Kommentar sind in weißer Schrift aufgeführt. Einzig die Namen der Autoren sowie des Kommentators werden in rot gehalten.

Inhalt:
Night Vale ist eine seltsame Stadt, die schon seit Jahrtausenden besteht und in der die Zeit nicht richtig funktioniert. Es gibt denkende Häuser die ihre Gedanken auch an ihre Bewohner weitergeben. Alte Damen die anonym in dem Haus leben ohne dass die Bewohner das wissen. Manche der Leute die in Night Vale wohnen haben Kontakt zu Engeln, obwohl es die natürlich gar nicht gibt, wie z. B. Old Josie, die ihre Engel Erika nennt, die es natürlich gar nicht gibt. Dann gibt es Cecil den Radiosprecher, der über die Geschehnisse in der Stadt berichtet, dessen Praktikanten immer wieder ums Leben kommen und der mit dem Wissenschaftler Carlos zusammen ist. Es gibt ein Diner in der Kellnerinnen arbeiten die Zweige haben, an denen verschiedenen Früchte wachsen und wer bezahlen will tut dies, in dem er Tränen in ein Taschentuch weint und diese dann unter sein Glas schiebt.

Es gibt da auch die ewig 19-jährige Pfandhausbetreiberin Jackie, die von einem Fremden in einem hellbraunen Jackett, einen kleinen Zettel in die Hand gedrückt bekommt, den sie nicht mehr weglegen kann. Egal was sie macht: den Zettel verbrennen, in Wasser auflösen oder zerschnipseln, der Zettel kehrt immer wieder unversehrt in ihre Hand zurück. Ausserdem kann sich keiner mehr an den Mann erinnern der nicht nur ihr, sondern auch mehreren anderen Leuten in Night Vale diese Zettel verteilte, auf dem nur King City drauf steht. Sie versucht herauszufinden was es mit dem Zettel auf sich hat, doch das stellt sich als schwieriger heraus als es ist.

Auch Diane, die alleinerziehende Mutter eines 15-jährigen Formwandlers hat ein Problem. Der Mann im hellbraunen Jackett -sie glaubt er heisst Evan oder Emerett- hat in ihrem Büro gearbeitet und war dann eines Tages einfach verschwunden und keiner im Büro kann sich an ihn erinnern, nur sie selber. Nachdem sie ins Büro ihrer Chefin eingebrochen ist, um in deren Computer nach dem Mann im Jackett zu forschen, ruft sie die Chefin zu sich. Sie wurde erwischt und kriegt die unbezahlte unbefristete Freistellung von der Arbeit. Diane versucht nun ihrerseits herauszufinden was es mit Evan oder Emerett auf sich hat. Nebenbei muss sie sich noch um ihren pubertierenden Sohn kümmern, den sie noch nie in seiner wahren Gestalt gesehen hat. Mal erscheint er als Spinne, mal als Pferdebremse, mal als Nebelschwade, mal als Monster.


Mein Fazit:
Leider, leider trifft dieses Buch so gar nicht meinen Geschmack. Das Autorenduo, hat ein Buch erschaffen deren Schreibstil ich bis dato nicht kannte. Es ist seltsam formuliert und machte mich nach einiger Zeit richtig wirr. Manche Leute mögen diese Art des Schreibens wahrscheinlich, denn sonst wären die Podcasts nicht so beliebt, aber auf mich trifft das definitiv nicht zu. Man liest ein paar Sätze, denkt grade ahh ja jetzt hab ichs verstanden und der nächste Satz kippt wieder alles und man versteht nichts mehr.
Mehr verrate ich nicht und da ich mehrmals dazu geneigt war das Buch einfach nicht mehr weiterzulesen vergebe ich nur 1 Büchereule.






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