Rezension: Maxim - Gabriel P. Henry


27. Juni 2017

 

"Ein beeindruckendes Buch mit einem ernsten Thema!"

  

 

Maxim




Autor: Gabriel P. Henry
Verlag: Masou-Verlag
Genre: Roman
Preis: 8,90 €
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 146 Seiten
Ersterscheinung: 10. Juni 2017

Empfohlenes Alter: 12-15 Jahre
ISBN: 978-3-944-64838-5
gelesen von: Suzi Guzi



   

Buchbeschreibung:
„Sieben Tage sind vergangen, seitdem ich mir das Leben nahm. Sieben Tage, die schlimmer waren als alles, was ich mir zuvor hätte ausmalen können.”

Der vierzehnjährige Maxim wuchs in behüteten Verhältnissen einer liebevollen, kleinen Familie und mit vielen Freunden auf. Doch genau die Menschen, denen er am Herzen liegt, stürzt er in tiefste Trauer und verständnislose Wut.

An einem ruhigen Sonntag nimmt er sich das Leben, tot scheint er aber auch nicht zu sein. Maxim durchlebt in einem geisterhaften Zustand die Tage nach seinem Ableben und beginnt im Angesicht des Schmerzes, den er anderen antat, seine Tat zu hinterfragen. Warum musste er überhaupt diesen Schritt gehen?

Was bringt einen jungen Menschen dazu, jeglichen Mut und Hoffnung zu verlieren? Zwischen Vorstadtidylle, einer aufgebrachten Schulklasse, der Verzweiflung seiner Eltern und der eigenen Beerdigung versucht der Jugendliche zu begreifen, was mit ihm, seinen geliebten Menschen und vor allem seinem Geist passiert.

Zum Autor:
Gabriel P. Henry wurde im Januar 1997 als Sohn einer Krankenschwester und eines Pädagogen in der Nähe von Koblenz geboren. Er besuchte eine staatliche Gesamtschule, wo er aufgrund der hohen Migrationsbeteiligung mit vielen anderen Nationalitäten und Religionen in Kontakt kam und als Christ deutscher Herkunft in seiner Klasse einem sehr kleinen kulturellen Bestandteil angehörte. Die meisten seiner Freunde mit denen er aufgewachsen ist, kamen aus arabischen oder südeuropäischen Regionen. Auch durch familiäre Bekanntschaften und Verwandten kam er mit dem Islam und sogar indianischer Lebensweisen in Kontakt. Neben Fußball war die Musik seine große Leidenschaft aufgrund dieser er in sehr jungen Jahren bereits Berührungen zum künstlerischen Erschaffen hatte. Nicht zuletzt auch, weil sein Vater als Musiker, sowie als Songwriter in den Charts vertreten war.
Nach seinem Abschluss besuchte er die Oberstufe eines Gymnasiums, brach das Abitur aber zwei Jahre später ab. Gabriel begann eine Ausbildung zum Automobilkaufmann und fing parallel dazu an, Geschichten zu schreiben.
Im Herbst 2016 schrieb er die ersten Zeilen zu seinem Debüt-Roman "Maxim", welcher im Sommer 2017 beim MASOU-VERLAG erschienen ist. Noch am Erscheinungstag platzierte sich das Buch unter den Amazon-Genre-Bestsellern "Trauer" auf Platz 4.

Cover:
Das Cover ist schlicht gehalten und passt zum ernsten Thema des Buches.

Inhalt:
Der Teenager Maxim hat alles was er sich wünscht. Einen besten Freund, eine tolle Schwester, liebevolle Eltern und einen heimlichen Schwarm. Doch trotzdem kommt er mit seinem Leben nicht klar. Er ist traurig über den Zustand der Welt, den Krieg, den Hass, der Naturzerstörung. Er hat Angst vor der Zukunft und sieht keinen anderen Weg, als sich das Leben zu nehmen.
Er erwacht in einem geisterhaften Zustand und begleitet seine Familie und Freunde 7 Tage lang in ihrer Trauer um ihn. Dabei stellt er sich immer wieder die Frage, wie es hat soweit kommen können.

Fazit:
Ein beeindruckendes Buch mit einem ernsten Thema, Depressionen. Hierbei wird deutlich, dass diese nicht nur ältere sondern auch jüngere Menschen treffen kann. Der Autor schafft es sehr gut die Angst und Trauer von Maxim und den Seinen rüber zu bringen. Man fühlt mit den Angehörigen mit und kann nachvollziehen in was für eine Krise Maxim sie gestürzt hat. Nachdem ich das Buch gelesen habe, dachte ich mir erst, dass man die Geschichte hätte etwas umfangreicher ausarbeiten können, doch da das Buch eher auf ein jüngeres Klientel abzielt, fand ich es doch passen. Kurz aber informativ.

Da mir das Ende nicht so ganz gefallen hat vergebe ich 4 Büchereulen.





Weitere Bücher des Autors:

  • derzeit keine

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